Schaut Heer

„Schaut Heer“ – Die Devise des heurigen dreitägigen Nationalfeiertags-Festes am Wiener Heldenplatz. Und ein bummvolles Festzelt schaute hin, hörte zu, sang mit, jubelte mit, war begeistert. Ehrlich, wir waren es auch. Eine unbeschreibliche Stimmung, urleiwaund! Wen nimmt’s aber auch Wunder, eine derartig motivierte Band, die gleich von der ersten Nummer an loslegte, als gäbe es kein Morgen.

Da waren aber auch wahrliche Riesen-Hits im Programm. Hier nur zum Beispel: „Lady Madonna“, „A Glass Of Champagne“, „Whole lotta shakin“, „Diana“. Natürlich auch „Always On My Mind“ und „Suspicious Minds“. Unbeschreiblicher Jubel, stehende Menge, mittanzende Pärchen füllen die ‚Stehplätze‘ direkt vor der Bühne. Steigerung möglich? JA – und wie! Bei „Hey Joe“ gab’s von Toni und Hasl ein derartig fulminantes ‚Gitarren-Duell‘ – wau! So etwas erlebst normalerweise – möchte man glauben, und auch nur die, die MONTI BETON bisher noch nicht kannten – in den Mega-Stadien, wo so internationale Kaliber wie Bruce & Co aufgeigen. Wieder etwas kennen gelernt, liebes neues Publikum! Ab jetzt werden sich noch mehr um Tickets für künftige MONTI-Konzerte reißen. Freut uns – kommet und mehret euch.

Nach den englischen Songs kamen die unausbleiblichen ‚Austro-Hadern‘, wie nur z.B. „Sein Köpferl in Sand“, „Jö Schau“, „Loss mi amoi no d’Sun aufgehn segn“. Ein ‚Aviso‘ für unsere zwei fast ausverkauften „60ies & Rocky Horror Nights“ am 4. und 5. November im Wiener Metropol war dann „Time Warp“. Danke an Christina Lutz, die da auf die Bühne kam und sowohl den Part von Magenta und Columbia sang (der goldene Zylinder und der Frack stehen ihr aber schon sehr). Was sich da im ‚Saal‘ abspielte übertraf alles was man sich nur vorstellen kann. Das Publikum ging derart mit, als wäre ganz Wien (jedenfalls alle die an dem Abend im Festzelt waren) von MONTI BETONs ROCKY HORROR-Virus erfasst.

Und so ging es in diesem ganz speziell nur für dieses Konzert zusammenstellten ‚Best Of-Programm‘ Schlag auf Schlag, Supersong auf Supersong weiter. „Ob-La-Di, Ob-La-Da“, „Der Kommissar“ und, und, … „Great Balls Of Fire“ verschmolzen mit „Wickie“ waren als reißerischer Abschluss gedacht. Gedacht, denkste, so vehement wurde selten Zu-Ga-Be gefordert. Und – ok – auch gegeben: „Skandal im Sperrbezirk“, „Bright Side Of Life“. Zum ‚Runterholen‘ und als allerletzte Nummer dann noch ein vielstimmiges „Hey Jude“ – und weil das gar so schön war, gab’s von Thomas & Toni als besonderes Dankeschön noch eine spontane a capella Version von „Can’t Help Falling In Love“. DANKE, liebes Heldenplatz-Publikum, ihr wart super – JUBEL!

Fotos © Karl Nikowitz

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