Tosender Applaus – prachtvolle Stimmung – was will man mehr?

Die Kombination aus dem Gespann MONTI BETON und JOHANN K. – gepaart mit der urigen Gemütlichkeit des legendären Schutzhauses „Zur Zukunft“ auf der Schmelz zeigte einmal mehr wie leicht es von der Hand gehen kann, ein in wahren Massen erschienenes Publikum dermaßen zu begeistern dass selbst das Stehen auf Sesseln sowie ungehemmtes Beifall-Spenden in eindrucksvoller Weise stattfinden sollte.

Der Soundtrack dazu hatte aber auch alle Puzzleteile parat um ein fertiges Bild der vollkommenen Begeisterung abgeben zu können. Schon der Opener „Ich sprenge alle Ketten“ offenbarte das heimliche Motto des Abends. Die drei Frontmänner Thomas, Hans und Toni blieben fortan nichts schuldig und schenkten den Fans reinen Wein ein, der in musikalischer Form so süßliche Melodien wie jene von Hit-Granaten a la „Du kannst nicht immer 17 sein“ (Chris Roberts), „Marmor, Stein und Eisen bricht“ (Drafi Deutscher) und „Ein Bett im Kornfeld“ (Jürgen Drews) hervorbrachte. Im Bewusstsein, bei einem echten Schlagerprogramm auch die Heroen der österreichischen Branche hervor heben zu wollen, gab es natürlich auch ein Wiederhören mit den größten Hits von Peter Alexander und Udo Jürgens. Letzterem kam sogar die Ehre zuteil mit nicht weniger als vier Titeln vertreten zu sein. Wovon einer, nämlich „Liebe ohne Leiden“, eine markante Wirkung auf das Publikum zu Tage förderte, indem bis lange nach dem Konzert dessen eingängige Melodie deutlich hörbar gesummt wurde.

Als weitere Höhepunkte standen so einige Titel auf dem Programm, die zu Unrecht als „vergessen“ geglaubte Meilensteine der Schlagergeschichte gelten. Allen voran genannt sei hier „Der lachende Vagabund“, vorgetragen von MONTI-Kapellmeister Toni in einer wahren Paraderolle sowie „Die schwarze Wolke“, eine der allerersten Begegnungen von MONTI BETONs Prachtstimme Thomas in Zusammenhang mit Schallplatten. „Mittelstürmer“ Hans alias Johann K. zollte seiner Liebe zu Italien Tribut, indem er Rocco Granatas Jahrhundert-Hit „Marina“ in die Menge schmetterte um gleich darauf mit „Come Prima“ ein weiteres Bonmot aus der reich bestückten Hitkiste südländischer Interpreten zu präsentieren. Und so sollte am Ende des Abends einmal mehr eine nahezu einhellig klingende Botschaft in den Abendhimmel schallen: JUBEL für MONTI BETON! Morgen heißt’s früh aufstehen für den Frühschoppen des Schlagers (Einlass 10:00, Beginn 11:00 Uhr). – 19.10.2013

Fotos © Marion Konturek… klick hier für weitere Fotos von diesem Konzert

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